Lager der 7. Klasse
Zentrale Werte in der Zentralschweiz
Die freien Auffahrtstage konnten für eine kleine Reise genutzt werden – so auch von den 7. Klässlern der reformierten Kirchgemeinde Döttingen – Klingnau -Kleindöttingen. Die Reise führte in die Zentralschweiz und lud zum Nachdenken über die zentralen Werte ein.
Sabine Rieder,
Bei wärmendem Sonnenschein trafen sich die jungen Leute am Bahnhof Döttingen, bereit, das Abenteuer «Religionslager» zu wagen. Beim Warten auf den Zug zeigte sich, dass sich die Gruppen in ein Mädchen- und ein Knabenlager aufgeteilt hatte. Ob das so bleiben wird?
Foxtrail in Luzern
Die Fahrt im Zug verlief kurzweilig, und in Luzern angekommen, wurde das Gepäck in der Jugendherberge zur Aufbewahrung abgegeben, damit es die Bewegungsfreiheit beim Erkun-den der Stadt nicht behindert. Für den Foxtrail teilten sich die Teilnehmenden wieder in eine Mädchen- und eine Knabengruppe auf. Der Trail begann beim Bahnhof, führte teils zu Fuss, teils mit dem Bus, durch die Stadt und endete wieder in der Nähe des Bahnhofs. Die Aufgabe bestand darin, den Fuchs zu verfolgen, indem man den Hinweisen folgt, was sich nicht im-mer als einfach erwies. Aber: Am Ende haben alle den letzten Posten gefunden und wurden mit einem Gruppenfoto belohnt.
Bürgenstock und Shuttleboot
Am Freitag sollte der Ausflug auf den Bürgenstock, den Felsenweg entlang und mit dem Hametschwandlift hinauf zur Hametschwand führen. Leider waren Lift und Felsenweg ge-sperrt, weshalb der schmale und steile Weg hinunter nach Kehrsiten-Bürgenstock in Angriff genommen wurde. Obwohl die Wanderung etwas anstrengender war als erwartet, hatten alle ihren Spass daran und wurden mit einer Fahrt auf dem Shuttleboot und einem freien Nachmittag in Luzern belohnt.
Besuch in der Festung
Die Berge rund um den Vierwaldstättersee eigneten sich gut für den Bau von Festungen. Eine dieser Festungen kann man heute besichtigen. Dank der kompetenten Führung konnten alle einen Eindruck vom Leben in der Festung erhalten, und wer wollte, durfte auch einmal die Kanonen bedienen.
Das Bourbaki-Panorama, welches am Nachmittag besucht wurde, beeindruckte vor allem wegen seiner Dimension. Da der Tag schon ziemlich anstrengend war und ein spätes Abend-programm vorgesehen war, verbrachte die Gruppe den restlichen Nachmittag in der Ju-gendherberge oder mit dem Basketball auf dem Sportplatz. Um 21.30 Uhr hiess es dann nochmals, Schuhe und Jacke anziehen und dem Nachtwächter durch die dunklen Gassen der Stadt zu folgen.
Rückblick auf vier schöne Tage
Wenn man die Jugendlichen fragen würde, was ihnen gefallen hat, was würden sie wohl antworten? Hier ist eine Auswahl ihrer Meinungen zu finden: «Gut war, dass man wieder alle gesehen hat», oder «Man kann neue Freundschaften schliessen», «Dass man neue Orte entdecken kann», «Es macht Spass, dass man so viel erleben kann», aber auch «Die Leute im Lager sind alle nett, die Aktivitäten und Ausflüge machen Spass».
Auch die Lagerleitung hat natürlich eine Meinung. «Es war toll, die Tage mit den jungen Leu-ten zu verbringen und schön zu sehen, wie der Umgang trotz Spässen freundschaftlich war. Obwohl die Aufteilung in eine Mädchen- und eine Knabengruppe nie ganz aufgeweicht wur-de, wuchs die Gruppe doch zusammen. Das Lager hat Spass gemacht und wird in guter Erin-nerung bleiben.»